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Wachstum und der Wirtschafts­journalismus


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Wachstum und der Wirtschafts­journalismus

Ein Wachstum löst einige Probleme, doch geht es nicht ewig; Wachstum über alles – Der beschränkte Blick des Wirtschafts­journalismus. Ach, ne, Sachen gibt es. Auf einer Kugel ist halt die Unendlichkeit nur ein Trugschluss.

Die Wirtschaft kann nicht ewig weiterwachsen. So banal diese Erkenntnis sein mag, so viel Irritationen hat sie 1972 ausgelöst, als der Club of Rome seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht hat.

Aber dennoch ist Wachstum am liebsten. Wer nicht wächst, der stirbt – also gefühlt.

Allerdings geht es auch anders als „wir machen mal Wachstum, dann löst sich der Rest von alleine“:

Neuseeland hat in diesem Jahr erstmals seinen Haushalt nicht mehr danach ausgerichtet, was Wachstum treibt, sondern will fortan fünf Ziele erreichen. Dazu gehören die Verbesserung von psychischer Gesundheit, der Reduzierung von Kinderarmut und die Bekämpfung sozialer wie wirtschaftlicher Ungleichheit zwischen Bevölkerungsgruppen. Vor allem aber geht es auch darum, die Transformation der Wirtschaft in eine emissionsarme, nachhaltige Zukunft zu erreichen.

Denn warum haben wir eigentlich eine Wirtschaft? Nun, um zu überleben. Wenn wir aber Lebensqualität wegen des Wachstum verlieren, dann sollte man etwas ändern.

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