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Krankenkassen jammern mal wieder


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Krankenkassen jammern mal wieder

Wegen der Corona-Krise erwarten die Krankenkassen in Deutschland mehr Ausgaben, aber weniger Einnahmen durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit: Krankenkassen wollen mehr Geld. Also im März 2019 war noch zu lesen: Krankenkassen schwimmen im Geld.

Die gesetzlichen Krankenkassen profitieren von der guten Konjunktur. Sie haben schon mehr als 20 Milliarden Euro auf der hohen Kante.

Damals machten die Krankenkassen 2018 ganze 2 Milliarden Gewinn. Von den daraus resultierenden 20 Milliarden müssen wir allerdings für 2019 eine Milliarde abziehen: Gesetzliche Krankenkassen fahren Milliardendefizit für 2019 ein. Damals wurden schon höhere Beiträge gefordert, was ich für übertrieben halte. Denn es ging um genau 1 Milliarde Verlust. Also mit 19 Milliarden Euro sollte man haushalten können.

Nun also reflexartig der Schrei nach viel Geld – aber für wen? Wo ist das Geld hingekommen? 20 Milliarden werden die Krankenkassen schon nicht in den ersten 2 Monate für Corona ausgegeben haben.

Ja es ist ein kompliziertes Feld – Medizin ist nicht einfach und wird schnell teuer. Aber 1 Milliarde waren mal früher 1.000 Millionen – nicht nur gefühlt.

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