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Mindestlohn für Zeitungsausträger ist das Ende des Journalismus?


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Mindestlohn für Zeitungsausträger ist das...

Im Vorfeld der Beratungen über die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns im Bundestag pochen die Zeitungsverleger weiterhin auf eine Ausnahme-Regelung für die eigene Branche: Verleger machen weiter Front gegen Mindestlohn. Wegen? Um die Journalisten wird es wohl kaum gehen.

Die Zeitungsverleger sehen es als unzumutbar an, ihren Zeitungsausträgern den geforderten Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde zu zahlen.

Ah, so wenig ist denen also ihr gedrucktes Zeug wert ausgetragen zu werden.

Symbolbild: 1984 hat auf dem Commodore 64 das Zeitungsaustragen in dem Spiel "Paperboy" noch Spaß gemacht.

Symbolbild: 1986 hat auf dem Commodore 64 das Zeitungsaustragen in dem Spiel „Paperboy“ noch Spaß gemacht.

Anders sieht es in den USA aus: Arbeitnehmer bekommen dort bald mindestens 15 Dollar die Stunde – doppelt so viel wie auf US-Bundesebene. Ja wie geht denn das? US-Bundesebene? Ja, der Mindestlohn ist verbreiteter als man denkt – und die Länder gibt es noch. Wenn man jedoch als Wohlstandsgesellschaft einen auf Billiglohn machen will, dann ist Mindestlohn natürlich ungünstig – oder Frau Merkel?

Da soll jetzt noch einer sagen, dass Print mit ehrlich zu bezahlende Zeitungsausträger nicht finanzierbar ist. Dann sitzen die ja doch im gleichen Boot wie die Online-Journalisten – so ein Pech aber auch.

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