Wenn Technikfeindlichkeit auf Beamtentum trifft: Verbraucherschutz zum Dash Button – „Kein wirksamer Kaufvertrag“. Aaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh….

Dort wird unter anderem kritisiert, dass an dem Button wesentliche Angaben fehlen, die beim Online-Kauf eigentlich gesetzlich vorgeschrieben sind. Neben dem Preis sind das beispielsweise Grundpreise (pro Einheit), der Liefertermin, die Widerrufsbelehrung und eine Zusammenfassung vor der Bestellung.

Wie? Soll da ein Display mit aktuellem Preis, ein Drucker für die Widerrufsbelehrung und Cortana liest 2 Stunden lang zu jeder Bestellung die AGBs vor?

Leute, es geht bei dem Button nur um eines: nochmals den Kram EINFACH, SCHNELL und UNKOMPLIZIERT zu bestellen.

Ich stelle mir da eine Firma vor, in dem ein Lager mit Toilettenpapier ist. Irgendwann ist dies alle, dann muss nicht einer daran denken dem einen Menschen bescheid zu geben, neues zu bestellen, er haut einfach auf den Knopf und geht. Ferdsch. Für Menschen mit wenig kognitiven Fähigkeiten: das geht auch bei Kaffee, Bier oder Kondome. Vielleicht auch die Mutter von Vierlingen in Sachen Windeln – die will den Button drücken für neue Windeln und nicht noch AGBs lesen, die Kinder sind da wohl wichtiger.

Aber lasst uns ein Problem daraus machen, denn es ist EIN KNOPF VON AMAZON.

Nicht auszudenken, wenn dieser Button von Apple wäre, allerdings egal, wenn er von Google wäre. Vielleicht stört es die Menschen, wenn man ihre Daten nicht sammelt? Unüberwacht ist man ja auch ein Stück unbedeutender, oder?