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Diesel-Nachrüstungen nur in zehn Orten


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Diesel-Nachrüstungen nur in zehn Orten

Die Regierung will laut einem Konzept nur in zehn belasteten Städten Maßnahmen für Diesel-Besitzer umsetzen: Diesel-Nachrüstungen nur in zehn Orten. Ich verstehe gar nicht wo das Problem liegt.

Kunde kauft Automobil von Innovationsindustrie Automotive zu gewissen Konditionen. Unter anderem mit Türen, Frontscheibe, 4 Räder und eben einer Schadstoffklasse. Diese muss eingehalten werden, so wie Verbrauch und Leistung. Wird sie aber nicht. Das ist ein Mangel, so wie wenn eine Türe fehlt.

Warum hat der Verbraucher nicht das Recht auf Nachbesserung oder Rückerstattung des Kaufpreises? Denn immerhin ist dies ja ein großer Mangel am Produkt, da es mir die Einfahrt in Städte verwehren kann und die Umwelt belastet.

Warum muss da die Politik mit mischen? Warum soll sich der Kunde beteiligen? Der Autohersteller hat es verkackt, also muss er es auch richten. Nicht die Kunden, nicht der Steuerzahler – sondern der Hersteller, der im letzten Jahr wieder Milliarden Gewinne gemacht hat.

Die einzige Rolle die der Bund dabei spielen sollte ist die Kollektivstrafe für vorsätzlichen Massenbetrug: jeder Autohersteller 5 Milliarden Euro Strafe, zahlbar innerhalb 2 Wochen. Warum nicht? Dann könnten wir endlich unsere Schulen reparieren und unseren Kinder was vernünftiges zu Essen geben. Es könnte eine Anschubfinanzierung für den Fahrscheinlosen Nahverkehr sein.

Aber die Regelung von 10 Städte mit 70 Kilometer Umkreis ist so etwas von blöd. Der der nicht darin wohnt kann seinen Diesel alleine aufrüsten um ihn später noch verkaufen zu können?

Wie bei Maaßen kommt die Politik erst mal zu einem dummen Ergebnis. Scheint neu Mode zu sein, der Unterschied: die Maaßen-Entscheidung war von Seehofer getrieben, diese ist von der Industrie getrieben.

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