Wir erinnern uns als zu Jahresbeginn Lego in die Neo-Rassismus-Ecke gestellt wurde: Jabbas Palace zu sehr Moschee?. Nun gibt es die Entscheidung, das Produkt Ende 2013 vom Markt zu nehmen: LEGO-Sprecherin zu „Jabba’s Palace“. Was aber gar nichts mit den Anschuldigungen der Muslime zu tun haben soll.

Der besagte Bausatz „Jabbas Palace“

Ein rundes Gebäude mit Turm – das haben wohl die Moslems erfunden, könnte man meinen.

„Bei genauerer Betrachtung sind das fertig zusammengebaute LEGO-Haus und der dazugehörige Turm tatsächlich aber ein 1:1-Abklatsch der Hagia Sophia in Istanbul oder der Moschee Jami al-Kabir in Beirut und eines Minaretts“, lautete ein Befund. Der Name Jabba eine Verhöhnung des islamischen Gottes. Die Bauchtänzerin an Ketten und die Wasserpfeife im Mund des feisten Waffenhändlers ein klarer kultureller Hinweis auf den orientalischen und muslimischen Hintergrund. Damit nicht genug: „Die Raketen, Kanonen, Waffen (Laserpistolen, Gewehre und Samuraischwerter) und Falltüren in der LEGO-Burganlage sind pädagogisch bedenklich.“

Ich meine, der Bausatz sollte halt am Ende schon noch grob wie das Original im Film aussehen – oder? Sonst ist der Witz irgendwie weg. Müssen wir jetzt in allen Star Wars-Filmen digital alle runden Gebäude mit Turm ersetzen? Ja aber Muslime sind halt sonst beleidigt. Am besten Film, Musik und Spielzeug verbieten – wird eh alles total überbewertet.

Update: Lego stellt Verkauf komplett ein, weil Kinder damit alles Mögliche bauen könnten.