Navigation

Related Articles

Back to Latest Articles
Test: Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Test: Apple Magic Keyboard für iPad Pro


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Test: Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Als das neue iPad Pro 2020 angekündigt wurde, gab es auch einen ersten Blick auf das Apple Magic Keyboard-Zubehör, das für Mai 2020 angekündigt wurde. Nun kam es doch schon Ende April 2020 und ich habe es bereits ein paar Tage getestet.

Für das iPad Pro 2017 hatte ich ja das Logitech-Keyboard, das bereits den Dock-Connector an der Seite des iPad Pro 2017 unterstützte – also ohne eigene Batterie. Das war cool, da ich bereits für das iPad Air eine Bluetooth-Tastatur hatte, und die Nachteile kannte. Eine eigene Batterie, separates Einschalten und eben das Vergessen des Ausschalten. Dazu noch die Beleuchtung die ca. 5 Sekunden nach letzten Tastendruck ausging. Für das iPad 2018 nutze Logitech nicht den Connector, der an der Rückseite des iPad Pro gewandert war, sondern wieder Bluetooth und eigene Batterie – was ich doof fand.

Dies ist nun alles besser beim Magic Keyboard von Apple. Keine eigene Batterie, da der Connector an der Rückseite natürlich genutzt wird. Auch muss das iPad Pro nicht in eine Hülle gezwängt werden, sondern haftet wie mittels Magie an der Fläche durch Magneten. Das iPad Pro 12“ ist nicht leicht, macht aber zu keinem Zeitpunkt einen losen Eindruck an der Hülle. Das Ding klebt richtig fest. Ein Abnehmen ist am einfachsten durch eine leichte Drehung.

Ungewohnt ist das Öffnen – die dicke Seite nach oben und die Unterseite gut festhalten. Da fehlen in der Hülle Haltegriffe oder ich stelle mich ungeschickt an. Auf jeden Fall ist es anders als bei Notebooks.

Dank ausgefeilter Mechanik lässt es sich aber dann gut aufklappen und auch im Winkel einstellen. Mal schauen wievielen Jahre das gut geht.

Die Beleuchtung der Tasten ist der Hammer und funktioniert einwandfrei. Die Sensoren für die Beleuchtungsstärke sind ja schon im iPad, was keine ein/aus-Senarien beim Tippen erzeugt wie bei manchen Notebooks.

Die Tasten an sich sind auch gelungen und deutlich besser als beim Apple Smart Keyboard. Die Tasten haben einen definierten Druckpunkt und manche Tasten lassen sich in der Funktion umbelegen. Die fehlende Escape-Taste scheint vielen zu fehlen. Wer Command und „.“ (Punkt) drückt, hat auch die ESC-Funktion.

Das Trackpad ist mechanisch und erkennt an jeder Position einen Klick und kann Gesten mit mehreren Finger. Für eine Schutzhülle ein enorm gutes Trackpad. Mein Respekt an dieser Stelle an Apple.

Die Hülle ist an sich stabil. Man kann diese mit iPad Pro an der Ecke der Tastatur halten, und da biegt sich nichts. Dies macht sich leider im Gewicht bemerkbar. Das iPad Pro 12“ wird mit Magic Keyboard gut doppelt so schwer, aber bleibt kompakt in der Handhabbarkeit. Arg viel dicker wie das Smart Keyboard ist das Magic Keyboard nicht, nur halt schwerer.

Auch praktisch ist der USB-C-Anschluß, über den das iPad Pro geladen werden kann. Daten gehen nicht darüber, aber so bleibt der USB-C des iPad Pro frei für USB-Sticks oder SSDs. heutzutage verbindet man sich eh per Blueetoth.

Der Apple Pen kann weiter an der Seite am iPad Pro via Magnetkraft angeheftet werden, einen extra Schutz durch die Hülle erhält er leider nicht. Kreativität und Business gehen irgendwie nicht zusammen.

Wer sich ein iPad Pro kauft, der sollte auch zur Tastatur greifen. Diese macht aus dem iPad Pro noch mehr einen tauglichen Notebook-Ersatz.

Gerade mit den Erweiterung in Sachen Tastatur-, Maus- und Trackpad-Unterstützung von iPadOS 13.4, tat sich auch viel in der Software, um noch besseres Arbeiten zu erlauben.

Da ich bereits 2017 von Macbook Pro auf iPad Pro umstellte, bekomme ich nun noch mehr Features von früher wieder. Gerade auch Apps die bereits die neuen Features unterstützen lassen sich noch besser bedienen. Dieser Artikel entstand auf dem iPad Pro mit Magic Keyboard und der WordPress-App.

Apps die ich nutze und bereits abgepasst sind – Abseits der Apple Apps Pages, Numbers oder Keynote:

‎Unread: An RSS Reader
‎Unread: An RSS Reader
Entwickler: Golden Hill Software
Preis: Kostenlos+

Der RSS-Reader Unread hat recht früh eine Anpassung vor allem für Maus und Trackpad vorgenommen. Nun macht es noch mehr Spaß Nachrichten aus vielen Quellen zu lesen.

‎Remotix VNC, RDP & NEAR
‎Remotix VNC, RDP & NEAR
Entwickler: Nulana LTD
Preis: 17,99 €

Der VNC-Viewer hat die Mausunterstützung grandios umgesetzt. Wenn ich meinen Mac mini nun via iPad Pro fernsteuere, wird die Maus umgesetzt als säße ich vor dem Mac mini. Grandios, keine doppelte Mauszeiger oder so.

Die Notizen-App glänzt eigentlich sehr gut mit dem Apple Pen, aber auch hier wurde schon sehr gelungen eine Maus- oder Trackpad Unterstützung eingebaut.

Related Articles

WhatsApp dominiert Deutschlands Messenger-Markt
Apfelwelt

WhatsApp dominiert Deutschlands Messenger-Markt

Laut einer aktuellen Umfrage dominiert der Messenger WhatsApp in Deutschland den Markt und lässt die Konkurrenz weit hinter sich: WhatsApp dominiert in Deutschland den Markt. Oh...

Posted on by Frank Stohl
Fahrschulen und eAutos
Technikwelt

Fahrschulen und eAutos

Wenige Fahrschulen besitzen ein E-Auto, in den Fahrschulen säßen aber zunehmend Fridays for Future-Anhänger: Fahrschulen schwenken nur langsam auf Elektroautos um. Wie in vielen...

Posted on by Frank Stohl