Der US-Geheimdienst NSA hat wieder ein Telefonat zwischen al-Qaida-Mitgliedern abgehört: Al-Qaida soll Anschläge auf Schnellzüge planen. Gibt das nun also eine Woche lang keine Schnellzüge? Der Mainzer Hauptbahnhof ist schon mal visionär vorne mit dabei. Das hätten die Vorstände der Bahn und der Bundesverkehrsminister Ramsauer auch gleich sagen können, alles nur wegen des Terrors.

Symbolbild: die Bahn

Ach ja, nach den Botschaften-Schließung nun schon der zweite Beweis: die Überwachung funktioniert. Okay, passiert ist nichts, verhaftet wurde auch keiner, aber halt gerade deswegen. Das ist wie mit den Elefanten in Berlin und Schäuble – als er noch Bundesinnenminister in diesem Land war.

Bundesinnenminister Schäuble ist Nachts am Brandenburger-Tor und klatscht alle zehn Sekunden in die Hände. Ein Passant bemerkt es und fragt Herrn Schäuble, warum er das mache? Dieser erklärt: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet Schäuble: „Na, also! Sehen Sie?“

So geht das auch mit der Überwachung. Jedoch mit dem Unterschied, dass die Geheimdienste der USA hin und wieder Nachts einen Papp-Elefanten durch die Welt schiebt – sicher ist sicher.

Am Ende ist es dann nur ein Telefonstreich eines Mainzer Fahrdienstleiter, der noch etwas Urlaub braucht.