In dem Artikel „Staatlich geförderte Esoterik“ geht es um die GWUP, die gegen eine staatliche Waldorfschule petitiert. Dabei gibt es einen netten Satz:

Doch wenn es um Abfederung der Zumutungen des kapitalistischen Alltags geht, wird auch dort auf Zuflucht in Religion und Aberglaube gesetzt.

Das Land ist Pleite, die Arbeit wird nimmer ordentlich bezahlt und die Religionen und Esoterik blühen – an irgendwas muss man anscheinend glauben. Die Sklaven auf der Galeere sind unruhig, das Gerücht vom sinkenden Schiff geht um – aber es gibt da ein Mittelchen und oben im Himmel da passt einer auf jeden auf. Die Welt ist immer nur so kompliziert, wie man sie wahr nimmt.