Die Windmühlen drehen sich wieder: AACS kontert Film-Piraten mit Wasserzeichen und verschlüsselten Schlüsseln. Also das Wasserzeichen ist nicht auf den Medien, sondern im Kinofilm. Nur um dies erstmal klarzustellen.

Wenn da einer mit einer Kamera einen Film aufzeichnet und dann auf HD-Medien brennt, erkennt dies der Player und stoppt die Wiedergabe. Also ich glaube nicht, dass Fans von HighQuality-Zeugs abgefilmtes Material anschaut. Wie weltfremd sind die Jungs bei AACS eigentlich?

Der zweite Schutz ist dann schon heftiger: Ein „Data Key“ wird im Laufwerk berechnet und die Daten dann mit diesem verschlüsselt an den Software-Player geschickt. Jedes Laufwerk hat einen anderen „Data Key“ und somit ist die Entschlüsselung ausgeschlossen. Also dazu sage ich mal überhaupt nichts. Das ist einfach lächerlich. So etwas ähnliches hatte bereits Premiere versucht (Schlüssel, der einen Schlüssel verschlüsselt) und hatte ganze zwei Wochen Glück damit.

Ich glaube, hier gewinnt nur die Update-Industrie. Denn immer aktuell mit jetzt insgesamt vier Schlüssel (Volume Keys, Processing Keys, Title Keys und Data Keys) zu sein erfordert ja schon fast eine Breitbandanbindung des Abspielgerätes