Seit letzte Woche läuft in den deutschen Kinos der Animationsfilm Flow. Diesen kann ich wirklich sehr empfehlen, vor allem wenn man Tiere mag.

„Ein absoluter Animations-Geheimtipp: Kleines Team, großes Kino!“ – Filmstarts.de

Der Film stammt aus Lettland, Frankreich und Belgien und wurde mit der Open-Source-Software Blender animiert. Die vielen Filmförderungen sagen viel aus über das, was allgemein schiefläuft. Ein nichtssagender flacher Superheldenfilm wird mit Hunderten Millionen US-Dollar zugeschissen und Flow musste sich seine knappe 4 Millionen Euro müßig zusammenfördern.

Im Film geht es um eine Katze, die von einer Flut überrascht wird und mit anderen Tiere in einem Boot klarkommen muss. Menschen scheint es in der Gegend nicht mehr zu geben, der Film spielt also in einer nicht allzu fernen Zukunft.

Ohne Worte erlebt man in diesem Film viel über Tiere und wie sie mit neuen Situationen klarkommen müssen. Grandios. Ein großes Lob an die Macher MFA Film.

Hier noch die Filmbeschreibung aus der Pressemappe zum Film:

Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie
erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade
noch so rettet sie sich auf ein Segelboot, wo nach und nach auch ein diebisches Äffchen,
ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel
Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam
stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.

Regisseur Gints Zilbalodis (AWAY – VOM FINDEN DES GLÜCKS) lässt uns in dieser
großartigen Geschichte sanft in wunderschönen Tier- und Wasserwelten treiben. Obwohl
FLOW auf eine ausschweifende Vermenschlichung seiner Protagonisten verzichtet,
begegnen uns die tierischen Abenteurer ungemein beseelt. Sie vermitteln über Miauen,
Grunzen und Bellen mehr Emotionen, als sie es mit Hilfe prominenter Synchronstimmen
jemals könnten. FLOW ist ein Highlight für Groß und Klein!

Hier haben wir gleich noch eine Filmkritik von Robert Hofmann, in der der Film sehr gut abschneidet.

Solche Filme sollte es mehr geben. Keine flache, einfache Story mit viel Effekte-Hui. Hier wird eine spannende Geschichte erzählt über das Abenteuer einer Katze und deren ungleichen Begleiter.

Solche Filme sind leider eine Seltenheit geworden, was ich wirklich schade finde.