Die Filmindustrie scheint ihren Wunsch nach kopiergeschützten Blu-ray-Playern bei der Advanced Access Content System License Administration (AACS LA) durchgesetzt zu haben: Blu-ray-Player bald ohne Analog-Ausgang. So weit so gut, aber heute kam diese Meldung: Blu-ray-Filme demnächst legal zu kopieren. Aber ohne Ton oder was? Natürlich nicht:

Die Advanced Access Content System License Authority (AACSLA) hat einem Bericht des Onlinemagazins hddaily.de zufolge ihre Spezifikationen für das Digital Rights Management (DRM) finalisiert, wodurch sogenannten Managed Copies von Blu-rays ermöglicht werden sollen.

Also die BD (Blu-ray-Disc) merkt sich wie oft diese bereits kopiert worden ist und die Studios geben eine maximale Anzahl an. So weit so gut. Die Schlussbemerkung hätte man sich sparen können:

Die angefertigten Kopien werden mit AACS DRM oder Microsoft DRM kopiergeschützt sein. Apple-Hardware wird dem Bericht zufolge nicht unterstützt.

Denn das mit Apple hat gar nichts damit zu tun. BD geht grundsätzlich nicht auf Apple-Hardware, weil sich Apple weigert einen externen Verschlüsselungschip zum Filme gucken in ihre Hardware einzubauen.

Die Hauptfrage ist allerdings, warum die Filmindustrie dem Verbraucher so nett entgegenkommt? Auch schon das Ende von BD bemerkt?