Im vergangenen Jahr kontrollierten die Behörden fast 63.000 Privatkonten – seit 2005 ist dies ein Anstieg von 700 Prozent: Bank-Abfrage wird Routine. Was halt mal erlaubt ist, wird auch gemacht – man soll es nicht glauben. Die Frage dabei ist jedoch, was steht dahinter. Wie viele Straftaten wurden im Zusammenhang dieser 63.000 Anfragen gefunden oder durch die Abfrage bestraft?

Nehmen wir den Fall Dresden Anfang 2011, da wurden Millionen von Mobilfunkverbindungsdaten von tausenden Menschen aufgezeichnet und am Ende einer verurteilt: Blockierer von Nazi-Demo schuldig gesprochen. Wenn wir wirklich tausende Bürger per se unter Verdacht stellen um einen Täter zu finden, dann sollte man darüber nachdenken.