Da schreibt die Frankfurter Allgemeinen Zeitung „185.000 Ausbildungspl?tze fehlen noch“ – und alle suchen nun danach. Okay, grund?tzlich nicht schlecht. Aber wenn sich die Tagespolitik mit der Suche nach 185.000 Ausbildungspl?tze besch?ftigt, was wird dann aus den 6.000.000 Arbeitslosen? Man hat diesen mit HartzIV ja bereits dezent in den Arsch getreten, aber wer schau nach ihnen? Die von der Arbeitsagentur, mit neuem dynamischen Logo, haben daf?r ja zu wenig Zeit. Wenn nun die 185.000 Ausbildungspl?tze im Herbst wieder besetzt sind, dann sind alle gl?cklich. Doch irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, das diese irgendwo reingestopften Auszubildende in 3-4 Jahren zu den 6.000.000 Arbeitslosen geh?ren – dann nat?rlich min. 185.000 mehr. Gut ausgebildete Arbeitslose sind besser als unausgebildete, das versteht sich auch, doch wieso wird nicht auch so ein Zenober um die 6.000.000 Arbeitslose gemacht? Sind es bereits zu viele?
Dann tr?llert die Ulla Schmidt noch Familienfreundlichkeit ist die Sache aller – Deutschland soll Kinderfreundlicher werden, so das mehr Kinder geboren werden. Ahja, sch?n. F?r die suchen wir dann auch in ein paar Jahren exklusiv Ausbildungspl?tze? Bis dahin hat sich dieses Vorgehen bereits fest etabliert. Das Modell Bev?lkerungswachstum = sichere Rente funktioniert aber nur bei Besch?ftigung. Wenn die Bev?lkerung nun weiter w?chst, wieviel Arbeitslsoe haben wir dann bald, wenn die Besch?ftigung weiterhin zur?ck geht? Unser Rentenmodell basiert auf der Vollbesch?ftigung, dies war aber nur ein Effekt der Nachkriegszeit. Sowas haben wir in einer gewinnmaximierten Gesellschaft nie wieder. Ganz nebenbei: wieviel Arbeitslsoe ern?hren einen Rentner?
Nur wenn die CDU die Wahl gewinnt und die Merkel sich mit den USA verb?ndet und wir Arbeitslose mit Hilfe der Bundeswehr f?r US-?lreserven verheizen k?nnen, nur dann macht Kinderfreundlichkeit einen etwas fragw?rdigen Sinn.