„Das zentrale Problem sind diese Dienste selbst“, sagt der Datenschutzbeauftragte Schaar bei einer Anhörung über soziale Netzwerke im Bundestag: Druck auf soziale Netzwerke. Wir müssen uns bei den sozialen Netzen zu Beginn eines fragen: wollen wir diese haben? Wenn ja, und die Benutzerzahlen sprechen dafür, dann sollten wir darüber nachdenken und versuchen mit dem Phänomen des Zeitgeistes umzugehen.

Schon früher trafen wir uns gerne auf Marktplätzen und Stammtischen – heute sind es soziale Netzwerke, Foren und Blogs. Diese Verhalten ist also nicht neu. Der hauptsächliche Unterschied ist: von überall erreichbar und bleibend in der Erinnerung. Damit müssen wir lernen umzugehen. Jeder kann überall was sagen und es bleibt stehen. Bisher verschwanden Aussagen von Menschen in den Erinnerungen – was auf dem Stammtisch gesagt wurde, blieb auf dem Stammtisch. Nun bleibt es stehen, im Internet. Also nicht nur in der einen Kneipe am Stammtisch, sondern überall und für immer. Bisher sind wir es gewohnt, gedrucktes bleibendes unbegrenzt zu respektieren und zu beachten, dies ist nun anders, da das Wort und das Papier nicht mehr vergammeln und verschwinden. Der Zeitgeist nötigt uns, damit umzugehen oder daran zu scheitern. Unsere geistige Grö