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Einzelhandelserlebnis

Die Mission war eine DV-Kamera in der idyllischen Kleinstadt G?ppingen bei Stuttgart zu kaufen. Zur Auswahl standen zwei Fotogesch?fte mit Fachpersonal. Okay, Fachpersonal war hochgegriffen, doch zu den Kistenschiebern von Gro?m?rkten wollten wir nicht. Auf dem Plan stand die Auswahl und ein Test des Materials mit dem Powerbook.

Fachgesch?ft eins hatte kaum Auswahl, die Ausrede war „bald Messe“. Nunja, mit der Kompetenz war es auch nicht so toll. Fragen, die sich anhand der Anleitung und Umverpackung der Kamera zu lesen waren, wurden beantwortet. Die Masterfrage auf „freihalten von DV-In“ konnte nicht beantwortet werden. Unterschiede der Kameras konnten kaum genannt werden – nur der Preis war klar eine Differenz. Zum Test mit dem Powerbook kam es nicht, da weder Akku voll noch das Netzteil ohne Chef ausgepackt werden durfte. Schade, so verdient man kein Geld.

Fachgesch?ft Nummer zwei hatte da schon mehr Kompetenzen, aber noch weniger Fachwissen. Wir lernten, das das Erdgeschoss nicht die unterste Etage sein kann, nein ein Keller gibt es auch noch. Ein junger dynamischer Mensch begr?sste uns. Musste aber bei dem Stichwort „DV-Kamera“ passen. Er verwies auf den einzig kompetenten Mann im Gesch?ft, und der hatte zu tun. Sp?ter erlebten wir nebenher, wie dieser junge dynamische Mann eigentlich bei allen Fragen passen musste und von mal wirklich von garnichts eine Ahnung hatte – au?er von Counterstrike, weil das spielte er privat.
Doch zur?ck zur DV-Kamera. Hier gab es mehr Auswahl und ein wenig mehr Auskunft zu den Unterschieden, aber immer noch bescheiden. Oft h?rten wir „Alles gleich“. Drei Kameras nahmen wir in den Powerbook-Test, der hier ohne Probleme stattfinden durfte. Allerdings musste die Bezeichnung des Firewirekabels in der Anleitung nachgelesen werden um dann im Sortiment zu suchen. Als erstes sahen wir dann doch gravierende Unterschiede bei den Kandidaten. Das Display, wo ?berall gleich ist, hatten doch enorme Unterschiede. Auch ein Schwenk von dunkel auf hell verkraftete ein Kandidat nicht so toll. Zusatzakkus waren kaum vorr?tig und wenn dann nur die vom Hersteller. 180,- Euro f?r einen Akku mit 2 Std. Laufzeit, das ist hart. Auf Anfrage starteten wir eine Suche nach „No-Name-Akkus“, da gab es dann einen f?r 80,- Euro.
Auch bei dem Stativ war Fachkenntnis auf spontane Selbsterfahrung zu erfahren. Bem?ht, aber ohne Ahnung. So ist es halt, wenn man Produktinformationen von der Verpackung oder aus der Anleitung dem Kunde vorliest. Sogar Falschaussagen mussten relativiert werden („diese Kamera hat nur USB“).
Vor dem Notebooktest war noch die Frage nach Software und Treiberinstallation, dies taten wir aber mit dem Stichwort „Apple braucht das nicht? ab. Kamera angest?pselt und nix ging. Verk?ufer war ratlos, iMovie erkl?rte aber, das bei Kameras diesen Typs eine Kasette im Schacht sein muss. Geht es peinlicher? Dann das Erstaunen – iMovie legte los und sofort hatten wir Material auf dem Rechner. Allgemeines Lob an die mitgebrachte Hardware. Dennoch dachte man zu keinen Zeitpunkt sich f?r sowas tolles zu interessieren, man hatte ja noch den Aldi-Rechner zuhause.
N?chstes mal doch zu den Kistenschiebern? Immerhin gab es wenigstens eine DV-Kassette gratis dazu… gejammert musste aber dennoch werden um dies zu bekommen.

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