Heute durfte ich beruflich mal wieder Software von Siemens auf einem Microsoft-Windows-Computer installieren. Da wurden wieder alle Register der Fortschrittsanzeigen gezogen: die schnellen blinkenden, die auf ein Prozent stehenden und nach langer Zeit auf 100 Prozent springende, die erst ganz langsamen und dann kaum ?ber 60 Prozent auf einmal Fertigen, die von null auf 99 springenden und dann ganz lange brauchende – ja, Windows hatte wirklich alle Abarten von Fortschrittsanzeigen zu bieten. Doch eine Fortschrittsanzeige fehlte: eine die einfach funktionierte und den Fortschritt vern?nftig anzeigte. ?ber das Thema hatte Thilo, Martzell und meiner einer beim letzten MacES-Treffen noch geredet. Alle fanden es lustig, doch wenn man allerdings drei Stunden einem solchen Quatsch zuschauen muss, dann macht sich eine Software dabei durchaus etwas l?cherlich.
Als vor einigen Wochen ich f?r einen PC-Fuzzy ohne funktionierende Schnittsoftware einen Hobby-Film mit iMovie zurecht schnitt, da war dieser ?ber die Fortschrittsanzeige verbl?fft. Diese zeigte zwei Stunden vierundreisig an – und genau diese Zeit brauchte iMovie dann auch f?r die SVCD-Umrechnung. Sowas scheint es in der Windows-Welt wirklich nicht zu geben…