Heute erkläre ich zur Abwechslung mal nicht etwas im Straßenverkehr, der nervt zur Weihnachtszeit sowieso. Heute geht es um Datenträger und moderne Betriebssysteme. Die Zeiten des Commodore C64 sind leider vorbei. Wenn man dort keinen Bock auf diesen hatte, dann schaltete man die Kiste aus und gut war. Wechseldatenträger kannte man damals nur in Form von ROM-Steckkarten am Userport. So schön war damals die Welt, allerdings auch ohne WWW. Heute ist die Sachlage etwas komplizierter. Die Betriebssysteme wurden aufwendiger und die Daten komplexer. Wenn man zum Beispiel einen USB-Stick an den Rechner steckt, dann meldet sich dieser dort an. Er sagt „Hallo“, gibt seine technischen Daten an und das Betriebssystem akzeptiert ihn oder nicht. Wenn nicht, dann ist es meist Windows und irgendein Konflikt besteht oder ein Treiber fehlt. Geht alles reibungslos, so erscheint das Medium auf dem Desktop, Schreibtisch oder sonst wo, wo es halt so erscheint. Der Benutzer kann nun Daten schaufeln, bis er schwarz wird. Werden Daten auf den Stick geschrieben, so hält das Betriebssystem diese erst mal in einem Puffer, und schreibt sie dann, wenn es sich lohnt. Der Effizienz wegen. Genau aus diesem Grund, muss man ein solches Medium auch wieder „abmelden“. Der USB-Stick sagt also tschüs, und das Betriebssystem wirft die restlichen Daten noch hinterher und gut ist. Zieht man ein Medium einfach so ab, können eben diese Daten fehlen. Wenn diese irgendwie wichtig waren, dann sind diese nun weg. Im schlimmsten Fall, sollte eventuell gerade auf das Medium geschrieben wird, kann der gesamte USB-Stick beschädigt werden. Also alle Daten weg. Deshalb ein Wechselmedium sorgfältig handhaben ? es hilft.