Der Entwurf zum „Beschäftigtendatenschutzgesetz“ wird von Kritiker zur Ausweitung der legal möglichen Überwachung gesehen: Wenn der Mitarbeiter als Sicherheitsrisiko behandelt wird. Zwar soll die Videoüberwachung generell verboten werden, aber dies ist nur der Knochen für uns:

Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung, der noch im Januar im Bundestag verabschiedet werden soll, will die heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz verbieten. […] Im Gegenzug wollten sie allerdings die offenen Videoüberwachung ausweiten. Neue Maßstäbe sollen auch für die Nutzung von Daten aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Xing durch den Arbeitgeber gelten, zum Beispiel bei Bewerbungsgesprächen.

Ah ja. Also der einzelne Mitarbeiter soll nicht mehr Videoüberwacht werden, aber alle Kollegen allgemein dann schon wieder. Noch im Januar soll das Gesetz beschlossen werden – warum denn nur so schnell? Da könnte man doch in Ruhe darüber reden.