Armut bedeutet für Betroffene weit mehr als ein notorisch leeres Portmonee und die Angst, den Lebensunterhalt nicht mehr bewältigen zu können: Jeder Fünfte durch Armut isoliert. Dagegen hätten wir das Mittel bedingungslose Grundeinkommen, aber da haben die wenige Reichen, für die die Armen arbeiten, Angst etwas Geld zu verlieren.

Ich halte es für eine Gesellschaft im 21. Jahrhundert eine Schande, dass sich Menschen in ihrer kurzen Lebenszeit für Dinge wie Geld und Existenzminimum kümmern müssen. Aber wie ist doch unser kapitalistischer Nazi-Slogan nochmals? „Arbeit macht frei“ – der stimmt halt leider immer noch. Manchmal sind wir vom Gedankengut doch noch mehr Nazi, als wir so leben wollen, oder?