Die Journalisten vom Berliner autorenwerk haben sich das Recht erkämpft, die Grundbucheinträge der Unternehmerfamilie Schlecker einzusehen: Schlecker-Grundbuch muss geöffnet werden.

Anlass für die Recherchen waren Informationen, wonach das Schlecker-Anwesen in Ehingen möglicherweise erst seit neuestem im Alleineigentum der Ehefrau des Firmenpatriarchen, Christa Schlecker, stehen soll. Das hätte zur Folge, dass das Grundstück nicht in die Insolvenzmasse des Schlecker-Imperiums fällen könnte, da nur Gründer Anton Schlecker mit seinem persönlichen Vermögen haftet.

Gehen solche Übertragungen nicht 10 Jahre zurück? Wenn seine Frau das Grundstück nicht gekauft hat, dann müsste es eben doch wieder rückgängig gemacht werden. So ist es zumindest, wenn die Eltern ein Pflegefall werden, aber das Haus noch keine 10 Jahre an die Kinder übertragen wurde. Aber bei reichen Unternehmer kann dies anders sein, kein Thema. In diesem land sind ja nicht alle gleich…