Als ich zur Schule ging, und dann eine Ausbildung machte, da war Qualifikation wichtig. In den achtziger noch der Allwissende Fachmann, Anfang in den neunziger mehr der Spezialist und im neuen Jahrtausend doch eher der nicht so tief gehende Allesk?nner. Nun sind die Wunderjahre vorbei, die Gesundheit zu teuer, die Rente sehr wacklig und der Sparwille gro?. Die Arbeitslosen m?ssen auch weg, es sind ja eh bald Wahlen. Nun nimmt man das, das was mal wichtig war, und wirft es der ohnehin gef?lschten Statistik zum Fra? vor. Akademiker fahren Taxi, Wissenschaftler montieren Autoreifen und der Facharbeiter legt Teile in eine Maschine und dr?ckt den Start-Knopf.
Haben wir daf?r in die Ausbildung investiert? War nicht das Konzept ?wir haben qualifizierte Arbeitskr?fte?? War das nicht unser Trumpf? Hat jemand eine Ahnung, wieviel Geld da weggeworfen wird? Wollen sie sich mal von einem Arzt operieren lassen, der vier Jahre ?bergangsweise in den schlechten Zeiten, ihren M?ll entleert hatte? Okay, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe spart der Staat. Die Ausbildung ist aber f?r den Menschen hin?ber. Klar kann der Arzt auch nicht jahrelang auf seinen qualifizierten Job warten. Aber einem jede Arbeit auf das Auge zu dr?cken ist vielleicht doch etwas daneben. Arzthelfer oder zumindest Pfleger h?tte wohl schon geholfen. Aber egal, werfen wir halt alles ?ber Bord, des Geldes wegen. Wir sind bald bei den Jobs, wie in den USA ? ist das unser Ziel? Mit Harzt IV wird es auch nicht besser… wenn auch jetzt ein bisschen.