Ben Afflecks Politthriller „Argo“ erzählt die wahre Geschichte von Geiseln, die die CIA 1980 als Filmteam verkleidet aus dem Iran schmuggelte: Iran verärgert über Oscar-Prämierung. Ach herrje, schon wieder verärgert?

Die iranischen Nachrichtenagenturen Mehr und Fars schreiben, die politische Dimension des Preises sei besonders deutlich geworden, indem Michelle Obama live aus dem Weißen Haus zugeschaltet wurde und den Oscar verkündete. Es stelle sich die Frage, warum das ausgerechnet dann geschehe, „wenn ein anti-iranischer Film ausgezeichnet wird“.

Ja und? Der damalige US-Präsident hat den Befehl gegeben und die jetzige First Lady zeichnet den Film aus – eine für amerikanische Verhältnisse rundum gelungene Aktion.

Affleck indes dankte in seiner Rede auch dem Iran.

Ja, das bekam die Jungs im Iran halt nimmer mit, die rannten wohl schon alle hastig zum Flaggenschrank.