Gestern war Webmontag in Stuttgart. Seit langem waren wir mal wieder mit dabei und freuten uns auf die Vorträge, die eigentlich nicht länger gehen sollten. Doch alles kam anders als gedacht. War der Thilo mit seiner SMS-Geschichte noch recht kurz gehalten legten die „Second Life“-Vorträge eine erstaunliche Länge hin. Beides war aber durchaus informativ.


Der Thilo wollte uns den SMS-Dienst smsapi.de verkaufen und verpackte dies gut mit Informationen über die Möglichkeiten, die ihn damit reich machen – oder auch nicht. Auf jeden Fall hörte sich die Schnittstelle zwischen Internet, Management und einer SMS-Nachricht mit Feedback-Funktion ganz gut an. Seine schöne Web 2.0 Logos machen die Präsentation sehr ansprechend.

Danach kam Oliver Gassner mit einer kleinen Lobeshymne auf „Second Life“ bzw. auf die tolle Möglichkeit in 3D sein Glück zu finden. Es wurden Zahlen von „Second Life“ präsentiert und anhand von Beispielen gezeigt, wie nett „Second Life“ doch sein kann. Vorteile und Nachteile von „Second Life“ und was es ist und sein kann oder könnte – vielleicht irgendwann einmal wird. Auf jeden Fall stellte Herr Gassner fest, wie oft doch Avatare in der netten neuen 3D-Welt gegen Türen laufen.

Alvar Freude kam dann mit einer etwas kritischen Haltung zu „Second Life“ und erklärte, warum es kein Web 3.0 oder Web 3.D ist. Er zeigte Zahlen von Linden Labs, die keine eindeutige Sprache sprechen. Alles passt nicht so richtig zusammen und öffnet mehr Türen, als geklärt geschlossen werden konnten. Mit seinem Avatar zeigte er live, was so los ist in „Second Life“. Meist scheint man dort alleine umher zulaufen um die schön gestalteten Landschaften anzuschauen (siehe auch die ständig wachsende Bilderserie von Verena).

Was mich doch erstaunte ist, dass pro Insel nur 40 Avatare sein können. Durch zusammenlegen von Inseln können somit am Schnittpunkt entsprechend mehr Avatare anwesend sein. Keine Ahnung, was da Konzerte bringen sollen. Gro