Zur Zeit ist gerade ?berall von der Klage von britischen B?rgern die rede, die mehr f?r ihre Musik bezahlen wollen. Nun streiten alle um den Preis, um den geht es aber eigentlich nicht. Es geht darum, das englische Inselbewohner nicht Musik in Deutschland kaufen k?nnen, zumindest nicht im iTMS. Das ist der Knackpunkt. Automobile kosten in Deutschland auch mehr als in Spanien. Aber ich kann mich in den Flieger setzten und in Spanien ein billiges Automobil erwerben. Dazu muss ich keinen Wohnsitz in Spanien vorweisen. Beim iTMS ist es hingegen so: ein Insulaner kann zwar nach Deutschland kommen, kann hier aber nicht zu deutschen Preisen im iTMS einkaufen. Was die Filmindustrie mit Regionalcodes auf DVD macht, das schreibt die Musikindustrie dem iTMS f?r L?nder vor. Es ist eigentlich nicht Apples Schuld, das diese keinen EU-Laden mit gleichen Preisen f?r alle er?ffnen k?nnen. Es liegt an dem fetten verkrusteten unflexiblen Dinosaurier Namens Musikindustrie. Diese handeln die Verkaufsrechte der Musik in der EU f?r jedes Land extra aus. Bei der Klage geht es zwar gegen Apple, aber der schwarze Peter landet gleich bei der Musikindustrie. Apple ist ja kein Hersteller der Musik, sondern nur ein Musikh?ndler. Wie war das mit den EU-Reimporten von Automobile mit Stern? Daimler wollte das nicht und unterbindete grenznahen H?ndler zu Deutschland Automobile an deutsche Staatsb?rger zu verkaufen. Hier bekam auch nicht der H?ndler eines auf die M?tze, nein, Daimler musste kr?ftig in die Portokasse langen. An so einem Fall sieht man mal wieder, wie wenig EU die EU doch wirklich ist ? zumindest im Musikmarkt. Zu der ganzen Thematik gibt es noch einen Spiegel.de-Artikel, der aber so mie? ist, das ich nur auf den Veriss von MacGuardians verweise.