In den USA und im deutschen Pay-TV ist eine neue Sciencefiction-Serie gestartet: Defiance. Dabei geht es ein wenig um Endzeitstimmung und wie die Menschen nach der Katastrophe zurecht kommen. Also irgendwie wie bei Falling Skies (geht auch bald mit Staffel 3 weiter), Die Triffids – Pflanzen des Schreckens (die Veganer-Variante), The Walking Dead (dort halt mit Zombies, im Herbst Staffel 4) oder halt der Klassiker von 1980 „V – Die außerirdischen Besucher kommen“ der ja in der Neuauflage 2009 in Staffel 2 stecken blieb: V – die Besucher.

Die Erde bekam von Raumschiffen mit verschiedenen Rassen Besuch, diese wollten sich hier niederlassen bis die Ressourcen alle sind und dann weiter reisen zum nächsten Planeten. So weit plausibel und schon passiert, die Story setzt nämlich 33 Jahre später an. Das Zusammenleben hat jetzt nicht so geklappt und es ist quasi Endzeitstimmung – bestes Mad Max-Feeling mit ein wenig Jedi.

Die Erde sieht nicht mehr so aus wie sie war, die Außerirdischen machten Terraforming – was an dieser Stelle blöd ist. Also die Logik der Zukunft in der Serie hat so ihre Lücken. Also da muss man etwas darüber wegsehen.

Terraforming ist die Umformung von anderen Planeten in bewohnbare erdähnliche Himmelskörper mittels zukünftiger Techniken.
Quelle: Wikipedia

Terraforming ist also andere Planeten zur Erde machen, nicht die Erde in Chaos verwandeln.

Nun egal, der Story an sich macht es keinen Abbruch. Diese besteht aus einem umherziehenden Helden mit jungem Alien-Mädchen der Irathient-Rasse, das er aufzog nach dem er sie rettete. Im Piloten strandet er in der Stadt Defiance. Es gibt dort genug Spannung zwischen den Rassen, den einzelnen Charaktere und dann kommen zwischendurch noch Mutanten und Monster dazu. Die Stadt Defiance ist übrigens auf den Trümmer von St. Louis nach einer großen Schlacht entstanden. Aber eigentlich ist dies über der alten Stadt, denn die ist noch vorhanden, da das Terraforming dort nicht ganz geklappt hat. Der Gateway Torbogen hat es aber oben überstanden, der Rest muss über Höhlen und Bergwerke erforscht werden.

Die Unterrasse der Voltans, die Irathients, sind übrigens Steampunk-Fans.

Ich habe nun die ersten Folgen gesehen und die Serie macht Spaß. Es wird nicht zu viel gelabert und die Effekte der Aliens und Actionszenen sind okay. Es ist spannend und man will wissen wie es weiter geht – von daher passt es mal. Ein wenig Sex ist auch dabei und nen guten Spruch gibt es ebenfalls öfters. Intrigen inklusive – ein wenig Soap muss immer sein.

Die Serie gibt es in Deutschland im Pay-TV auf SyFy im Sky und bei iTunes Store in HD – noch nicht auf watchever. Zur Serie gibt es noch ein Defiance – das Spiel um nebenher ein wenig zu zocken. Das bewährte sich schon bei „The Walking Dead“: The Walking Dead – Update 2: Drei neue Charaktere gezeigt.

Die Hauptcharaktere der Serie in Staffel 1

Da ist man schon auf die zweite Staffel gespannt, aber jetzt muss erstmal die erste Staffel enden.