Winand von Petersdorff stellt sich in der faz die Frage: Mehr Babys für die Rente? Das ist eine gute Frage. Denn mehr Nachwuchs löst nicht unbedingt unser Rentenproblem – wer das denkt, hat die Rechnung ohne die Arbeitswelt gemacht. Meine Standardfrage auf „Nachwuchs für eine sichere Rente“-Befürworter lautet noch immer: Wie viele Arbeitslose finanzieren einen Rentner? Wir haben bereits jetzt knapp 6 Mio. Arbietslose. Das ist viel totes Humankapital ohne Rendite – warum wollt ihr für eine sichere Rente noch mehr davon? Die Kinderlosen dafür bestrafen, weil sie den Staat nicht in den Exodus treiben? Die Politik sollte sich um alles kümmern, nur nich um die private Familienplanung.

Warum schafft die Politik nicht ein Umfeld, das nach Kinder schreit? Auf dem Arbeitsmarkt werden Arbeitslose in eben diesen geprügelt, obwohl keiner im Arbeitsmarkt diese Arbeitskraft braucht. Wieso sollen nun Familien finanziell genötigt werden um Kinder zu produzieren, die später auf dem Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden? Finanzvorteil für die Erzeugung von totem Humankapital?