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Musikindustrie macht sich unbeliebt


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Musikindustrie macht sich unbeliebt

Wobei sich dabei die Frage stellt, ob sie diesen Eindruck überhaupt noch steigern kann. Inzwischen gelten die Musikindustrie und deren Anhängsel wie GEMA mehr als Profitsacksäcke. Musik wird immer teurer, und das, obwohl man dafür bereits gezhalt hat. An immer mehr Ort kommt bald keine Musik mehr, weil der Musikindustrie immer mehr Abzockformen einfallen. Die Wirtschaft geht bergab, die Geldbeutel sind leer, aber die Musikindustrie will weiter Kohle scheffel bis zum Umfallen. Jetzt hat es die ersten Internetprotale wie ballz oder PlanetVideo getroffen. Obwohl hier Musik nur zur Unterstützung genommen wird, schiesst man scharf, so bei Telepolis zu lesen.

Die Frage ist immer die selbe: wie kann der Künstler zu seinem Geld für seine Arbeit kommen. Doch meist geht es garnicht mehr um den Künstler. Die Industrie um den Künstler will gesättigt sein, meist geht der Künstler bei Zusatzleistungen leer aus, und es verdient nur noch die Industrie. Nehmen wir mal an, das die Verwerter der Musik diese gekauft haben, da floss also schon Geld in die richtige Richtung. Wenn nun diese Musik kommerziell verwertet wird, so würde ich ein hartes Vorgehen verstehen. Ich als Künstler währe auch angepisst, wenn jemand anders mit meinem Kunstwert Kohle macht – auch wenn es nur Hintergrundmusik ist. Doch hier geht es um Fanseiten, die nicht kommerziell ausgerichtet sind. Diese gingen auch früher durch die Lappen der GEAM und Musikindustrie. Dann hat die GEMA dies realisierten und flux wurde im April dies geändert. Nun geht es nicht mehr nach Umsatz, sondern nach Hörer. Vielen wurde dies dann ein zu teures Hobby – was man auch verstehen kann. Doch wohin führt dies?

Gerade erleben lokale Gruppen und noch unbekannte Künstler ein wahres Bekanntheisthoch. Oft sind es Gruppen, die für einen Musikboss nicht genug Europotential hatten. Also keine fetten Gewinne in kürzester Zeit waren von den Buchhalter für die Musikgruppe bestimmt. Gerade solche Musik ist im Kommen. Die Künstler freuen sich um die Gratiswerbung und den neuen Bekanntheisgrad. So gibt es bereits Portale wie PodSafeMusicNetwork, die solche Musik verbreiten.

Aber die eigentlich Frage ist doch: wo lernt man als Musikboss so giereig zu werden, um sogar für Werbung und Mundpropaganda Geld zu kassieren?

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