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Erstes Fazit zur Playstation 5 VR2

Erstes Fazit zur Playstation 5 VR2


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Erstes Fazit zur Playstation 5 VR2

Ich habe nun seit ein paar Wochen für die Playstation 5 das neue VR2-Headset um in virtuelle Welten abzutauchen. Hier nun ein kleines Fazit, noch sind ja nicht viele Spiele erschienen, aber genug, um mal darüber zu berichten. Im Sommer soll noch ein Schwung Spiele kommen.

Bildquelle: Sony

Das VR2-Headset an sich ist sehr gut verarbeitet und gar nicht mal so schwer. Das USB-C-Kabel ist da, aber stört eigentlich kaum. Lang genug ist es auch und vor allem geht die Playstation auch nur mit dem Headset, also ohne Fernseher. Das finde ich klasse, so kann ich diesen beim Spielen aus lassen.

Für ein besseres VR-Erlebnis hatte ich mir auch die Sony Pulse 3D-Kopfhörer gekauft. Mit 3D-Audio kommt das VR-Erlebnis eindeutig besser rüber. Das Aufsetzen wird dadurch etwas aufwänden, da zuerst Headset auf den Kopf, dann Kopfhörer darüber und dann noch die Controller. Das hat Ausrüstung-Qualität. Beim Absetzen ist die Reihenfolge zu beachten, sonst liegen die Kopfhörer auf dem Boden.

Bildquelle: Sony

Das Headset sitzt gut und drückt nicht auf das Gesicht. Die Abschirmung zur realen Welt ist gut, die Linsen liefern ein sehr gutes Bild. Die Auflösung ist auch deutlich besser als beim VR1-Headset. Selbst als Brillenträger sitzt das Headset gut und die Brille stört kaum.

Die zwei Sense-Controller sind ebenso gut verarbeitet und machen einen guten Eindruck. Sie liegen gut in der Hand und sind auch nicht schwer. Die Handschlaufe hätte nicht sein müssen, aber sicher ist sicher. Die Akkulaufzeit reichte bisher bei jeder VR-Session.

Bildquelle: Sony

Mit der Hardware bin ich also rundum zufrieden. Da gibt es für diese Preisklasse wenig zu meckern. Klar geht technisch mehr, würde aber auch einen deutlich höheren Preis verursachen. Das Kabel erspart einen teuren Akku und Funktechnik sowie Gewicht.

Man kann das Headset im Sitzen oder stehen verwenden, wenn man nicht viel Platz hat, ist Sitzen eine gute Idee. Für VR-Neulinge ist sitzen auf jeden Fall eine sichere Sache. Die meisten Spiele unterstützen beide Spielmodi.

Die Hardware ist aber nicht alles, das Gesamtpaket mit Software ist wichtig. Zum Start gab es jetzt nicht überschwänglich viele Spiele, aber irgendwie auch genug. Hier habe ich mal einen kurzen Überblick über die Spiele, die ich mir geholt habe.

Die Grafik- und Spieledemo schlechthin ist Horizon Call of the Mountain™. Schon alleine die Einführungssequenz hinterlässt einen guten Eindruck. Danach wird mit Bogen geschossen und viel geklettert. Das schaut gut aus und ist anstrengender als gedacht. Manche kritisieren die 70 Euro für das Spiel, anderseits steckt da bestimmt viel Arbeit drin. Mit Pfeil und Bogen umzugehen ist gut umgesetzt. Die Atmosphäre des Spieles kommt gut rüber.

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Dann habe ich mir noch Kayak VR: Mirage geholt, das Spiel kostet knapp über 20 Euro und ist sehr entspannend. Weniger ein Spiel, mehr ein Erlebnis. Man paddelt an mehrere Orte und genießt die Landschaft um einen herum. Für VR-Anfänger auf jeden Fall ein gutes Spiel, um sich an VR zu gewöhnen. Die Grafik ist gelungen, da kann man nicht meckern.

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Um ein wenig Action in die Sache zu bringen, habe ich mir Synth Riders Remastered Edition for PlayStation VR2 geholt. Ein Musik-Spiel, bei dem man die Noten treffen muss. Bisherige Spiele auf dem Fernseher mochte ich nicht, aber hier kommt echt Freude auf. Das Spiel ist günstig, jedoch sind viele Musiktitel einzeln anchzukaufen. Macht aber auf jeden Fall Laune und ist fast schon ein Workout.

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Auch ein Musik-Spiel, jedoch mit sehr viel mehr Action ist „Pistol Whip„. Im Takt zur Musik ist auf Cowboys, Roboter oder Agenten zu schießen. Die Grafik ist super gelungen, der Action garantiert. Dieses Spiel kann ich sehr empfehlen. Man kommt auch hier leicht ins schwitzen. Vor allem die zwei Story-Modi sind fordernd. Die Musik im Spiel ist auch gut. Daumen hoch zu dem Spiel würde ich sagen.

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Neben dem ersten Teil von „Moss: Book I“ gibt es auch „Moss: Book II“. Beide Spiele gibt es bei Sony im Bundle. Der zweite Teil setzt nahtlos am Ende vom ersten Teil an, daher unbedingt vorher Teil 1 spielen. Die Grafik ist grandios mit der Unreal Engine. Hier gibt es keine fette Action, sondern eine süße Maus, der man durch das Abenteuer helfen muss. Man ist ein Geist, der die jeweilige Szene wie eine Puppenstube beobachtet und steuert die Maus durch die Rätsel des Level. Selbst bewegt man sich nicht, sondern nur die Maus in einer festen Szene die umgeblendet wird. Für VR-Neulinge auf jeden Fall am besten verträglich. In die Story wurde viel Liebe gesteckt und man sollte sich dafür Zeit nehmen.

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Es darf natürlich der Platzhirsch der Playstation nicht fehlen: Gran Turismo 7 VR. Mir war das Spiel bisher immer zu trocken bzw. zu viel Simulation. Aber mit der VR2 ist das Spielerlebnis ganz anders. Es haut einen einfach um. Die Grafik ist grandios, das 3D-Erlebnis gut und irgendwie meint man direkt in dem Auto zu sitzen. Also wer Autorennen nur irgendwie mag, sollte sich das Spiel in VR holen. Wer Fan von Gran Turismo ist, sollte sich das VR2-Headset deswegen holen.

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Der Squash-Simulator C-Smash VRS ist grandios. In einer futuristischen Umgebung kann man alleine oder Online Squash spielen. Bisher gratis als Demo verfügbar, aber schon jetzt ein Hit. Es macht Spaß und braucht etwas Platz. Das Spiel gibt es ab Ende Juni für 26 Euro. Wer den Sport mag, sollte sich das Spiel unbedingt anschauen.

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Dann gibt es noch einen günstigen Shooter Pavlov VR2 für knapp 20 Euro. Dieser hat ein aufwändiges Waffen-Modell und schon ein alleine der Schießstand zum Üben hat was. Gespielt wird alleine, Online oder unter Freunden. Verschiedene Spiel-Modi sorgen dabei für Abwechslung. Solche Spiele muss man mögen und man sollte genügend Platz für Bewegung haben.

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Eigentlich habe ich mir die Playstation 5 und VR2 für das Spiel „No Man’s Sky“ gekauft. Jedoch hat dieses Spiel bisher nur eine Umsetzung von VR1 auf VR2 geschafft. Es werden noch nicht die Features der VR2 so richtig ausgereizt, was mich ein wenig enttäuschte, vor allem bei der Auflösung ist noch Verbesserung nötig. Da aber Hello Games gerne nachliefert, warte ich da noch ein wenig, es wird dafür bestimmt umso besser. Habe ja erst mal genügend Spiele.

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Das Star Wars-Spiel „Star Wars: Tales from the Galaxy’s Edge Enhanced Edition“ hab ich dann auch noch. Dies zu spielen kam ich bisher kaum dazu. Deswegen kann ich hier noch nicht viel sagen.

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Als Brillenträger hat man es mit VR-Headsets nicht leicht. Bei der VR2 fällt es kaum ins Gewicht, jedoch stört der untere Bereich einer Gleitsichtbrille. Von daher habe ich mir die Einlegelinsen bei VR-Optiker bestellt, um länger bequem zu spielen können. Die Einlegelinsen kamen nun letzten Freitag, sind leicht zu stecken. Machen sich bisher gut und sind ich einfach zu entfernen.

Bildquelle: VR-Optiker.de

Weitere Spiele sollen nach und nach kommen und ich bin gespannt, was da noch möglich sein wird auf der VR2.

Bis jetzt bin ich schon mal voll zufrieden mit Sony PS5 VR2. Es kann eigentlich nur noch besser werden. Sony sollte jetzt schauen, dass genug Headsets verkauft werden, damit mehr Entwickler Spiele dafür erstellen.

Für 600 Euro bekommt man eine solide VR-Brille mit passender Software. Das macht einen guten stimmigen Eindruck. Dafür mal ein Lob an Sony. Das Headset sollte jetzt nur noch überall zu kaufen sein und nicht nur bei Sony mit Kreditkarte.

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