Überstunden führen nicht zu mehr Produktivität: Die besten Mitarbeiter kommen spät und gehen früh. Da müssen nun viele Chefs hart sein.

Noch immer wird Leistung und Loyalität vielerorts daran gemessen, bis in die Puppen zu arbeiten. Als Erster kommen, zuletzt gehen.

Das funktioniert bei Roboter, aber nicht bei Menschen. Es sei denn, man ist mit wenig Leistung zufrieden. Überstunden ist dann mehr ein Absitzen von Zeit, mit der Hoffnung durch schlechte Konzentration zu wenig kaputt zu machen.

Wer aber Leistung nur ablesen kann, wenn der Mitarbeiter lange da ist und viel schwitzt, der sollte mal in Rente gehen – er tut dann allen einen Gefallen.

Effizienz und Qualität sollten ganz wichtig sein, gerade das erstere ist im deutschen Maschinenbau noch völlig unbekannt.