Wie gerecht ist Musikstreaming?
Die Art Musik zu konsumieren verändert sich, doch wo landet das Geld? Wohin fließt das Geld aus dem Musikstreaming? Also kaum zum Künstler, oder sagen wir so: sehr viel zu sehr...
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Die Art Musik zu konsumieren verändert sich, doch wo landet das Geld? Wohin fließt das Geld aus dem Musikstreaming? Also kaum zum Künstler, oder sagen wir so: sehr viel zu sehr...
Posted by Frank Stohl
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Posted by Frank Stohl
Die Art Musik zu konsumieren verändert sich, doch wo landet das Geld? Wohin fließt das Geld aus dem Musikstreaming? Also kaum zum Künstler, oder sagen wir so: sehr viel zu sehr wenige.
Also mal abgesehen von dem Umstand, dass Großzahl der Künstler zu wenig Geld für ihre Kunst bekommen, war der TV-Beitrag an sich irgendwie daneben.
Streaminganbieter wie Spotify haben der Musikindustrie aus der Talfahrt geholfen
Eigentlich hat Apple mit iTunes und den 99 Cent pro Titel das Ende von Napster eingeläutet. Streaming kam erst viel später. Da hatten dazwischen sehr viele eher noch Musik auf YouTube gehört.
Dann finde ich die neue Art von TV-Berichten schwierig, in denen das Journalistly irgendwie zu oft im Bild ist. Das ist mir vor den letzten Bundestagswahlen 2018 erstmals aufgefallen und wird immer mehr. Dieser Beitrag bindet die Journalistin Viktoria Timkanicova ständig unnötigerweise in die Geschichte ein. Das ist eine Mischung aus Fakten, Meinung und Selbstdarstellung. Berichtet doch in einem Beitrag einfach nur darüber das Thema – das reicht.
Dann gab es eine weitgehend unbekannte Künstlerin und warum auch immer Peter Maffay als alter reicher Künstler. Er dürfte ja auch den oben verlinkten Kommentar zum Bericht verfassen. Die junge Künstlerin ist also nur bemitleidenswerte Dekoration, allerdings stets dabei im Beitrag.
Das Verteilprinzip der Streaming-Einnahmen ist ungerecht, kennen wir jedoch von der GEMA, wo bekanntlich das Geld der Künstler die Nena hat. Peter Maffay ist schon über 50 Jahre bei der GEMA und gehört dort wohl zu den wenigen Künstler, die ein Großteil der GEMA-Einnahmen bekommen: Gema, der Club der oberen 3400. Stört es ihn, dass es bei Streaming zu wenig für ihn gibt? Er ist halt nur gefühlt Dr. Dre.
Die 30 Prozent der Einnahmen an die Streaming-Dienste ist wie im App-Store zu hoch – da streiten sich ja schon Parteien an anderer Front. So viel Ausgaben haben die nicht an Aufwendung. Anderseits müssen aus den 30 Prozent noch die Lizenzen an die Musikverlage gezahlt werden, um die Stücke überhaupt in den Katalog zu nehmen. Davon bekommt der Künstler vom Musikverlag genau 0 Prozent. Gerade Spotify macht diesen Umstand finanziell schwer zu schaffen. Wird aber im Beitrag erst mal gar nicht erwähnt. Den Musikverlage will man wohl nicht zu nahe treten.
Aber 5 Euro pro abgespielten Titel an den Künstler geht halt auch nicht. Ein Track veröffentlich und dann davon zu Leben, ist vielleicht zu hoch gegriffen. Gerade fehlen Einnahmen durch Konzerte wegen Corona, doch das wird ja wieder. Ansonsten muss sich ein Künstler halt was einfallen lassen, ganz wie andere Selbständige Menschen.
Wenn allerdings die Musik eines Künstlers kaum gespielt werden, dann gibt es halt auch wenig. Zur Zeit ist die Schwelle, wann es Geld gibt, bestimmt zu hoch.
Zu beachten bei der Musikindustrie ist auch, dass sich an den Künstler so viele Maden geheftet haben, die gerne viel mit verdienen. Mit Streaming sollte es eigentlich einfacher sein, zum einen als Künstler Lieder zu veröffentlichen und auch die Abrechnung zu machen. Keine Ahnung wozu ein Musiker noch einen Musikverlag und ein Label braucht? Ein Tour-Management und eine Marketing-Firma reicht doch heute völlig. Künstler sollten sich vom CD-Presswerk und deren Entourage lösen.
Immerhin machen die Musik-Streaming-Dienste nicht den Fehler der Film-Streaming-Dienste und zerpflücken das Angebot auf Anbieter. Mit einem Musik-Abo hat man in der Regel sämtliche Musik und braucht keine zwei oder drei Abos. Über die Verteilung sollte man jedoch mal reden.
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