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Wie schnell man in den USA verdächtig wird und bleibt


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Wie schnell man in den USA verdächtig wird...

Was haben zwei Photographen, ein Einkäufer für Computerhardware, ein Besucher des örtlichen Arbeitsamtes und ein Besitzer eines Flugsimulator-Spieles gemeinsam? Sie sind schwer verdächtig: Besitz eines Flugsimulators als „verdächtiges Verhalten“?. Man glaubt es nicht, aber die nennen das noch Demokratie in den USA.

Symbolbild: die USA in unruhige Zeiten

Symbolbild: die Flagge der USA weht einsam im Unwetter des Terrors.

Seit zumindest 2008 hat die US-Regierung Strafverfolgungsbehörden und auch die Öffentlichkeit dazu aufgefordert, verdächtiges Verhalten zu melden, das eine Verbindung zum Terrorismus haben könnte. Diese Meldungen, die erwähnten Suspect Activity Records, werden in verschiedenen Datenbanken bis zu 30 Jahre gespeichert, auch dann, wenn das FBI feststellt, dass keine Verbindung zu Terrorismus besteht. Dabei können diese Informationen von nationalen, bundesstaatlichen und lokalen Polizeibehörden abgerufen werden und führen zur grundlosen Überprüfung von Personen, die sich nie einer strafbaren Handlung verdächtig gemacht haben.

Also seinen ungeliebten Nachbarn anschwärzen und er hat sein Leben lang ein Andenken.

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Comments

  • Minority Report in Bayern | stohl.de
    Minority Report in Bayern | stohl.de

    […] In den USA ist “Predictive Policing” bereits Realität: Software soll Verbrechen vorhersehen. Also fast so wie in dem Film “Minority Report“, nur mit BigData statt Orakel. Wie es in den USA so läuft, haben wir ja neulich mitbekommen: Wie schnell man in den USA verdächtig wird und bleibt. […]

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