Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) wertete die erste Bilanz als Erfolg: Viele Eltern gehen beim Betreuungsgeld leer aus. Na dann ist ja also alles gut. Es geht doch nichts über eine solide Politik der CDU. Erst eine scheiß Entscheidung getroffen und dann beim flicken Mist gebaut.

Nach den Vorstellungen von Schröder sollte der Stichtag für das Geburtsdatum der Kinder der 1. Januar 2012 sein. Im parlamentarischen Verfahren wurde die Frist jedoch um sieben Monate verschoben, um Steuermittel zu sparen.

Ah ja, also das mit den Kinder ist uns schon wichtig, aber leider müssen wir auch sparen – was soll man da machen?

Abgesehen davon greift der Schwachsinn auch erst nächstes Jahr:

Das Betreuungsgeld ist am 1. August 2013 parallel zum Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige eingeführt worden. Eltern, die für die Betreuung ihres ein- oder zweijährigen Kindes keinen öffentlich geförderten Platz in Anspruch nehmen, hilft der Staat mit 100 Euro, vom 1. August 2014 an mit 150 Euro pro Monat.

Denn Kinder die vor einem Monat geboren wurden, wollen meist nicht gleich in den Kindergarten.

Aber warum hat man sich dann den Stress gegeben, zu Beginn mit aller Gewalt Kindergartenplätze zu bekommen? Da ist ja noch mindestens ein Jahr Zeit.