Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) aufgefordert, den Armutsbericht «unzensiert» zu veröffentlichen: Sozialverband warnt vor Zensur beim Armutsbericht. Unser Wirtschaftsminister hält dagegen: Rösler hält geschönten Armutsbericht für berechtigt. Während der Postillon meldet: Armutsbericht der Bundesregierung für „Deutschen Science Fiction Preis“ nominiert. Aber auf jeden Fall eine Lachnummer. Wie war das mit mehr Transparenz in der Politik? Wohl dringend nötig. Was wir nicht brauchen, ist ein Akt der Selbsthypnose.

Wem hilft es eigentlich, wenn bestimmte Sätze im Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung entfallen, fragen sich viele Kommentatoren und sind sich weitgehend einig: es handelt sich um „peinliche Schönfärberei“ und einen „Akt der Selbsthypnose“.

…oder etwa nicht? Aber das passt halt typisch zu unseren regierenden Politiker.