Ein neuer Gesetzentwurf des Binnenmarkt- und Verbraucherschutzkomitees der EU soll Hersteller zu einem einheitlichen Ladeanschluss zwingen: iPhone bald mit Micro-USB statt Lightning? [1] Also nicht mehr freiwillig, denn das hat ja irgendwie nicht so geklappt. Welch eine Überraschung.
Bislang konnte eine ähnliche Regelung mit der Bereitstellung eines Adapters umgangen werden. Ist das das Ende für den Lightning-Anschluss im iPhone?
Das fände ich schade, denn der Stecker ist ideal. Micro-USB wirkt eher von Ingenieuren, Lightning mehr für den Nutzer. Da kann man im dunkeln um die Ecke ohne Probleme stecken – bei Mirco-USB ist man sich da nicht sicher ob er wirklich richtig steckt.
Wenn der Micro-USB dann doch etwas tiefer eingebaut ist wie bei den Jabra Halo2 [2], wird es sehr schwierig. Da dringt dann das typische USB-Verhalten an den Tag: der Stecker passt immer erst beim dritten Versuch.
Allerdings gibt es für die USB-A-Stecker eine Lösung: USB Stecker endlich beidseitig verwenden [3]. Leider bis jetzt nur ein Konzept.
Ich finde die derzeitige Lösung eigentlich ganz okay. Das Kabel ist der Adapter und da haben ja alle am anderen Ende USB-Stecker. Im Auto habe ich nur noch einen Zigarettenanzünder auf 2-Fach-USB-Adapter stecken: EasyAcc® Dual USB Ausgang (5V/2A & 5V/2A) [5]. Da kann dann jeder laden, der sein Kabel dabei hat. So langsam setzt sich die USB-Buchse als Stromlieferant auch in anderen Bereichen wie Flugzeug, Bahn und auch zuhause durch:.
Die Zukunft gehört USB. Allerdings dann bitte mit mindestens 2A – sonst dauert das iPad so lange zu laden.