Die britische Regierung legt einen Gesetzentwurf vor, der tausende Bilder quasi rechtefrei macht – zum Nachteil ihrer tatsächlichen Urheber: Britische Regierung plant Aufweichung des Urheberrechts bei Bildern im Netz. Oh, das hört sich gut an:

Künftig soll eine Art Fundbüro-Prinzip gelten: Kann ein Foto nicht mehr eindeutig einem Urheber zugeordnet werden, darf es von seinem “Finder” frei verwendet werden.

Eine gute Idee. Denn wer mit Fotos Geld machen will, der sollte auch Daten in die Meta-Tags eintragen. Danach einfach gut auffindbar online stellen und gut ist. Denn es ist recht mühsam für alle Fotos die man so verwendet, den Urheber ausfindig machen und eine Antwort abwarten.

Bei Agenturen verstehe ich es ja, aber bei privaten Fotografen? Meint da echt jemand, dass er vielleicht durch ein Hobby-Foto reich wird? Na hoffentlich denkt sich da keiner, meine Schnappschüsse sind mal meine Rente.

Alle meine Fotos, die ich mache, sind übrigens frei. Nur weil ich im richtigen Moment an der richtigen Stelle den Knopf gedrückt habe, erhebe ich daraus keine gesteigerte Schöpfungshöhe.