Meine Pebble ist da – erstes Fazit


Frank Stohl
Frank Stohl
@frankstohl
Meine Pebble ist da – erstes Fazit

Mein erstes Kickstarter-Projekt, das angekommen ist: die Pebble in schwarz. Die Uhr habe ich heute beim Zoll abgeholt. Das kostete nochmals 18,47 Euro und eine halbe Stunde kostbare Lebenszeit.

Die Musiksteuerung ist spartanisch, aber hat alles, was man braucht.

Die Pebble schaut auf den ersten Blick gut aus. Das Display ist ein wenig ein Staubfänger, die Tasten sehen komisch aus und müssen fest gedrückt werden. Die Beleuchtung wird bei Sonnenlicht wohl wenig bringen.

Eine iMessage/SMS kommt etwas verloren an. Da tut man sich bei einem flotten Ablesen schwer.

Hier kommt auch schon das erste Problem: das SDK ist noch nicht fertig. Man kann also noch keine eigene Watchfaces machen. Die Auswahl beschränkt sich auf englische Anzeigen. Also da muss die Community deutlich optimieren.

Auch das Menü, in das man fällt, wenn man die Linke Taste drückt, ist noch ein wenig unaufgeräumt. Da sind alle vorhandene Themes und dazwischen Wecker, Musiksteuerung des Smartphones und Enstellungen. Also diese Auswahl will ich nicht immer haben. Von mir aus am Ende, aber nicht drumrum mit Themes, die hoffentlich bald mehr werden.

Die iOS-App muss gestartet sein

Das Ding mit der iOS-App, also eine Besonderheit beim iPhone. Denn dort muss die App ja laufen um zu kommunizieren. Mal schauen, wie sich das auf den Akku auswirkt. Die App fängt einige iOS-Meldungen ab und schickt diese zur Pebble, wenn das Theme dies unterstützt. Aktiv muss die App nicht sein, aber in der Multitasking-Leiste. Es werden keine Nachrichten von Apps von Drittanbieter übertragen.

Die iPhone-App macht nicht viel, abgesehen von Firmware-Update und Watchfaces, die man noch nicht selber erstellen kann, auf die Uhr zu schieben. Die muss eigentlich nur laufen.

Das USB-Ladekabel hält sich seitlich an der Pebble mit Magnet, das ist nett. Ein Netzteil war nicht dabei – da soll noch einer über Apple was sagen.

Erstes Fazit

Also die Uhr macht einen guten Eindruck. das Lederband will ein wenig eingetragen werden, fühlt sich aber gut an. Das Display spiegelt ein wenig und die Beleuchtung ist nicht so der Bringer. Also da kann das Kindle Paperwhite mehr. Das SDK muss erscheinen um eigene deutsche Watchfaces zu erstellen. Dann könnte dies was werden.

Allerdings denke ich, dass Apple die ganze Sache in Hardware und Software besser hinbekommt. Allein die Kommunikation von Drittanbieter Apps geht da auf Betriebssystemebene besser und es muss keine App laufen. Aber bis dahin schauen wir mal, wie sich die Pebble so im Alltag bewährt – ohne SDK leider mit angezogener Handbremse.

Nach so ein paar Stunden tragen: das Gewicht fällt nicht auf. Durch leichtes schütteln des Armes geht das Licht an, sehr praktisch. iMessages wurden bisher zuverlässig angezeigt und verschwinden nach einiger Zeit wieder. Die Vibration ist auch okay und nicht zu laut.

Update: Also eMails und iMessages werden bei mir nur sporadisch angezeigt. Die FAQ zur Pebble half auch nicht weiter

.

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