Am vergangenen Freitag bekam mein MacBook Pro Unibody Late 2011 ein Fusion Drive spendiert. Zum einen die 512 GB OCZ Vertex 4 SATA III 2.5″ SSD und eine WD Scorpio Blue 1TB 2,5″ 5400rpm 8MB Cache SATA 300 HDD gab es auch noch dazu. Die HDD kommt dahin, wo früher das DVD-Laufwerk war, das flog schon vor einem Jahr heraus und wurde via Hardwrk SSD HDD Adapter Kit ersetzt.

Beide neue Laufwerke zusammen sollen ein neues Fusion Drive bilden.

Um aus den zwei jungfräulichen Platten ein Fusion Drive zu bauen, half mir der Marc und die Anleitung von Patrick Stein / jollyjinx.tumblr. Das klappte eigentlich ganz gut und das Backup von der TimeMachine wurde auf die Neuinstallation gebügelt.

Das bisherige System mit viel mehr Platz in ordentlich schnell für den täglichen Gebrauch – was will man mehr?

Natürlich noch die Festplatte verschlüsseln. Dazu bietet OS X die Funktion FileVault 2, was die gesamte Festplatte verschlüsselt. Was aber leider schief ging und das MacBook unschön startete:

Dabei hatte es eine gute Frage: Where is my encryption Context?

Der Mac fragt mich hingegen nicht nach dem Passwort für die Verschlüsselung und konnte daher dann aber auch nicht booten. Das ist blöd und ich sah mich schon alles neu aufsetzen.

Aber mittels Command+R gebootet und von der Recovery-Partition im Terminal via

„diskutil cs decryptVolume ID_LOGICAL_FUSION_DRIVE„

und Eingabe des Passwortes war das Laufwerk wieder lesbar und das MacBook fuhr davon wieder hoch. Puh.

Meine alte 128 GB Vertex 3 SSD und die damals mit Macbook mitgelieferte 500 GB HDD sind nun in dem schicken Onnto RS-S2TJ Gehäuse mit SATA, USB 2.0 und FireWire 800 (gibt es auch mit Thunderbolt von Onnto). Wenn man es mit FireWire 800 betreibet, braucht man kein Netzteil – das ist praktisch.

Diese Kombination möchte ich als ein externes Fusion Drive betreiben – mal schauen ob das klappt.