Ich habe ja neulich ?ber das Sparkassen-Powerbook berichtet, der liebe Leo linkte zu mir und der Matthias schrieb mir eine eMail:

Hallo, Frank,

Du gehst ja mit sehr Wachen Augen durch die Welt: das PowerBook ist in der Tat recht merkw?rdig (auch im wahrsten Sinne des Wortes).

Da ich selbst in der Werbung arbeite, kann ich Dir die Aufl?sung geben, obwohl ich nicht in der Agentur arbeite, die dieses Plakat gestaltete.

Wenn man in f?r einen Kunden Werbung gestaltet und dabei in Bild oder Text ein Produkt auftaucht, dann muss man darauf aufpassen, dass dieses ja f?r die Werbung ?missbrauchte? Fremdprodukt nicht f?r jeden sofort ersichtlich auftritt. Deshalb fehlen auf jeden Fall die Apfel-Tasten (also mit dem unverkennbaren Apple Logo) und auch sonst muss man es verfremden, will man nicht eine Abmahnung riskieren. Denn nicht jeder Hersteller (schon gar nicht Apple) will seine Produkte mit jedem Werbekunden in Verbindung sehen. Denn nicht immer passen das eigene Image mit dem des anderen Herstellers zusammen ? oder es bestehen bereits Vertr?ge mit Mitbewerbern. Anders sieht es dagegen aus, wenn ? wie in dem Falle der verlosten iPods ? der Werbekunde Geld daf?r bezahlt, vom Image des Fremdproduktes zu profitieren.

Wenn die Agentur ihren Werbekunden im Vorwege nicht dar?ber aufkl?rt, welche (finanziellen) Risiken es mit sich bringt, mit ungefragt eingesetzten Fremdprodukten zu werben (und sei es nur peripher), dann riskiert sie im schlimmsten Fall den Verlust des Etats. Deshalb werden viele Produkte entfremdet, wenn sie in der Werbung eingesetzt werden. Und da die meisten Agenturen mit Apple Produkten arbeiten, liegt es nun mal nahe, diese Produkte auch ab und zu ins Artwork einzubinden. Allerdings dann so, dass es nur Apple Fans auf Anhieb erkennen.

Hoffe, Dir ewtas geholfen zu haben.

Viele Gr??e aus der Werbehauptstadt Hamburg

Matthias

Okay das leuchtet ein. An Apples Stelle m?chte ich auch nichts mit der Spa?kasse Sparkasse zu tun haben? wie auch immer, das Apple-Benutzer-Auge ist wachsam.